Ölheizungen

Heizwert oder Brennwert

Es gibt sie seit vielen Jahren und sie ist in unzähligen Haushalten zu finden, doch ihr Ruf war nicht immer gut: die Ölheizung. Oftmals verpönt und von Umweltliebhabern beschimpft, hat sich ihr Image nun grundlegend verändert.

Die Ölheizung hat sich gemausert und kann sich nun ohne weiteres sehen lassen. Dank modernster Technik sind die heutigen Anlagen nicht nur effizienter als ihre alten Kollegen, sondern mit ihnen lässt sich sogar bares Geld sparen.

Heutige Ölheizungen arbeiten äußerst zuverlässig und sind zudem schadstoffarm. Weiterer Pluspunkt: es ist meist kostengünstiger seine alte Ölheizung gegen eine Neue zu tauschen, als auf andere Systeme umzustellen. Auch der Brennstoff Öl ist in der Anschaffung ohne Probleme preislich vertretbar.

Im Jahr 2009 konnten Ölheizungsbesitzer beispielsweise im März bei einem Literpreis von 0,47 EUR zuschlagen. Damit ist Öl im Langzeitvergleich auch billiger als Gas

Vorteile einer Ölheizung

Mit einer Ölheizung ist man immer auf der sicheren Seite. Man verfügt mit seinem Heizöltank nicht nur über einen eigenen Langzeitenergiespeicher, sondern hat auch die Möglichkeit den notwendigen Brennstoff, das Öl, auf unterschiedlichste Art und Weise zu beziehen.So ist eine Belieferung über Pipelines, die Bahn, Schiffe oder Tankwagen möglich. Auch über einseitige Abhängigkeiten braucht man sich keine Sorgen machen.

Deutschland importiert das benötigte Öl aus über 30 Ländern und aufgrund modernster Förderungstechniken sind hohe Erdölreserven vorhanden. Zudem sorgt der Erdölbevorratungsverband dafür, dass bei Versorgungsengpässen o.ä. ganz Deutschland noch 90 Tage mit bevorratetem Öl versorgt werden kann.

Weiterer Vorteil: Unabhängigkeit. Wie bereits erwähnt kann man sich im eigenen Haus einen Energievorrat anlegen. Dieser reicht meistens für eine Heizperiode und eröffnet damit die Möglichkeit über Liefermenge und Liefertermin je nach Marktlage selbst zu entscheiden.

Darüber hinaus kann man auch zwischen den vielfältig vorhandenen Energielieferanten wählen und muss – im Gegensatz zum Gas – keinerlei Grundgebühren zahlen.

Dank den großen Fortschritten in der Forschung und Technik haben moderne Ölbrennwertheizungen einen NutzungsgradKennzahl zur Beurteilung der Effizienz von Wärmepumpen.Der Nutzungsgrad ist ein Maß über die tatsächlich aufgewendete Energie. Dabei wird er nicht zeitpunktbezogen bestimmt, sondern über das ganze Jahr hinweg.

Daher liegt er auch meist über dem Wirkungsgrad, da in der gesamten Heizperiode das Einhalten des optimalen Betriebszustands nicht gegeben ist. von bis zu 98%. Es gilt: Modernisieren ist günstiger als Umstellen. Aber auch damit lassen sich bis dahin verschwendete Energien sparen und der Energieverbrauch drastische senken.

Solch eine Umrüstung auf eine neue Ölheizung kann zwischen 7500 EUR und 8500 EUR kosten, macht sich aber schnell bezahlt. Zusätzlich ist der Bezug von Fördergeldern bei der Heizungsmodernisierung möglich und auch eine Kombination mit regenerativen Energien (Holz, Solar) ist realisierbar.

Durch den Einsatz von Bioheizöl, das in fast allen Anlagen genutzt werden kann, sind weitere Einsparungen möglich. Dieses macht die Heiztechnik noch effizienter und senkt den konventionellen Energiebedarf (Heizöleinsparungen von bis zu 30%).

Auch schwefelarmes Heizöl senkt die bereits niedrigen Emissionen einer Ölheizung. Zudem schont es den Heizkessel und erhöht die Lebensdauer der Heizung.

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